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Wasser marsch! Der Löschroboter hat eine Reichweite von rund 300 Metern.
Wasser marsch! Der Löschroboter hat eine Reichweite von rund 300 Metern.
Wasser marsch! Der Löschroboter hat eine Reichweite von rund 300 Metern.
Wo die Feuerwehr mit ihrem gängigen Equipment an ihre Grenzen stößt, soll im Landkreis Lichtenfels künftig ein Löschroboter aushelfen. Der Landrat sieht in dem neuen fernsteuerbaren Fahrzeug "eine Win-Win-Situation".
Auf den ersten Blick könnte das Gefährt an eine Schneekanone erinnern, doch der Roboter mit dem Namen "LUF 60" kommt dann zum Einsatz, wenn's brennt: Er soll die Feuerwehren im Landkreis Lichtenfels künftig bei Großbränden unterstützen. Angeschafft wurde das Raupenfahrzeug vom Logistik- und Versandhändler Baur in Altenkunstadt. Im Rahmen eines Pressetermins wurde der Löschroboter an die Feuerwehr des Landkreises übergeben.
Das Fahrzeug hat eine Reichweite von rund 300 Metern. Durch eine kamerabasierte Steuerung können die Rettungskräfte von außen den Brand bekämpfen. Aus bis zu 2.400 Liter Wasser in der Minute erzeuge ein "vernebelter Wasserstrahl" nach Herstellerangaben Milliarden kleinste Wassertröpfchen, die auf eine Distanz von über 60 Metern versprüht werden.
Die Feuerwehren Altenkunstadt und Burgkunstadt würden in den kommenden Monaten entsprechend geschult und könnten das Fahrzeug künftig im gesamten Landkreis Lichtenfels einsetzen, so Kreisbrandrat Timm Vogler: "Bei einem Brand in einem Industrieobjekt ist es möglich, fast 100.000 Kubikmeter Luft in das Gebäude zu blasen."
Vorwiegendes Ziel sei es, im Falle eines Brandes im Logistikstandort der Firma Baur eine Betriebsunterbrechung zu vermeiden, heißt es von Unternehmensseite. Landrat Christian Meißner (CSU) hat einen entsprechenden Kooperationsvertrag mit dem Logistikunternehmen unterzeichnet, demzufolge das Fahrzeug im gesamten Landkreis zum Einsatz kommen kann: "Das ist eine Win-Win-Situation. Sowohl Baur als auch die Feuerwehren im Landkreis profitieren." Die Anschaffungskosten in Höhe von 250.000 Euro hat das Logistikunternehmen übernommen. Auf dem Firmengelände in Altenkunstadt sei der neue Löschroboter stationiert und könne im Bedarfsfall von hier aus zur Brandstelle transportiert werden, so der Kreisbrandrat.
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